Der 17. Juni 1953 war der erste Aufstand gegen die kommunistische Diktatur nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Bis zum Zerfall des „sozialistischen Lagers“ 1989/90 folgten weitere Aufstände in den kommunistischen Nachbarstaaten, die allesamt mit Hilfe der Schutzmacht Sowjetunion blutig niedergeschlagen wurden.
Erst als sich Mitte der 80er Jahre unter Gorbatschow Perestroika und Glasnost durchsetzten, veränderten sich die Bedingungen für Opposition und Widerstand in der DDR und den anderen Staaten im Einflussbereich der UdSSR. Begünstigt durch grundlegende wirtschaftliche Probleme waren die nun meist friedlichen Revolutionen erfolgreich.